Verbreitungsbilder
Von ihrem Hauptverbreitungsgebiet, dem Alpenraum, erstreckt sich das Areal der Art entlang der aus den Alpen kommenden Flüsse nach Norden. Sie wächst in thermophilen lichten Gehölzen und Magerrasen.
Roteinträge sind eigene Ergänzungen.
Kalkmagerrasen sind der Hauptlebensraum des Gekielten Lauchs. Daher stellt das Alztal für die Art den Verbreitungsschwerpunkt im Landkreis Altötting dar.
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Die Pyramidenorchis ist in Südbayern streng an die Talzüge der in den Kalkalpen entspringenden Flüsse wie Lech, Isar und Alz gebunden. Die letzten und einzigen Standorte an der Alz liegen im Landkreis Altötting. Dort kommt sie in Kalkmagerrasen offener Brennenstandorte von Garching bis zur Mündung vor, allerdings überall selten und mit jeweils geringer Populationsdichte. Von der Alz aus hat sich die Pyramidenorchis auf die Dämme des Inn um Perach und westlich Neuötting ausgedehnt. Primäre Standorte kommen im Inntal mit Ausnahme eines Fundortes in der Haiminger Au nicht vor.
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Die heimische Orchidee ist eine typische Art der Magerrasen und lichten Wälder auf trockenen bis mäßig frischen Böden. Die Vorkommen im Landkreis konzentrieren sich auf die Talräume von Inn (Dämme), Alz und Salzach. Das Helm-Knabenkraut ist im Landkreis eine Zeigerart für artenreiche Brennenstandorte, wo sie auch wiederhergestellte Magerrasen und –wiesen rasch besiedelt.
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Die niedrig wüchsige, unscheinbare Pflanze ist eine sehr spezifische Charakterart der Alzbrennen. Ihr Hauptareal liegt in den Alpen, wo sie keineswegs selten ist. Wie viele Alpenpflanzen strahlt auch das Alpen-Leinblatt in das Vorland aus, allerdings kaum an Lech und Isar, sondern fast ausschließlich entlang von Alz und Inn (nach der Alzmündung). Die Art verhält sich besiedlungs-konservativ und kommt an der Alz in jeweils nur wenigen Exemplaren auf Magerrasen der Brennenstandorte vor.
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