Seige

Die im Projektgebiet angelegten Seigen sind großflächige Flachwasserzonen mit extrem wechselndem Wasserstand. Sie fallen zeitweilig vollständig trocken. Diese Seigen bieten zahlreichen Anpassungskünstlern Lebensraum.
Watvögel wie z.B. die Bekassine, sind auf diese Lebensräume angewiesen.
Auch Amphibien, wie die Gelbbauchunke, bevorzugen diese, sich schnell erwärmenden, vegetationslosen Gewässer. Der Laich der Gelbbauchunke entwickelt sich schnell und ist deshalb in den rasch austrocknenden Gewässern konkurrenzlos. Den Larven dieser Art genügt bereits eine wassergefüllte Fahrspur als Lebensraum.

Teich inmitten einer langgezogenen Wiesenfläche
Seige (© Klett)

Seige (© Klett)

Bekassine auf Nahrungssuche im seichten Ufergewässer
Bekassine (© Fotonatur Sönke Morsch)

Bekassine (© Fotonatur Sönke Morsch)

Gelbbauchunke sitzt auf schilfartigem Blatt im seichten Wasser
Gelbbauchunken (© Englmaier)

Gelbbauchunken (© Englmaier)