extensive Weide und Grünland

Viehweiden sind ein wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft. Alle Viehweiden haben eine Eigenschaft gemeinsam. Ihre vielfältigen Pflanzengesellschaften stellen nicht nur das Futter für die Nutztiere dar, sondern sie sind auch die Grundvoraussetzung für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Durch die Beweidung der Flächen entstehen struktur- und artenreiche Lebensräume. Tritt und Verbiss fördern Arten, die es gelernt haben, mit diesen Umweltbedingungen zurechtzukommen. Einige Pflanzen- und Tierarten kommen nur auf Viehweiden vor, oder haben hier ihren Verbreitungsschwerpunkt. Die Viehweide war das Biotop des Jahres 2004/2005.

Kiebitz und Storch fühlen sich auf Viehweiden besonders wohl.

Rinder weiden auf einer eingezäunten Wiese am Waldesrand
Rinder

Seit 2006 weiden Hochlandrinder in den Osterwiesen. (© Klett)

Kiebitz läuft über eine Grünfläche
links: Kiebitz, rechts: Störche

links: Kiebitz, rechts: Störche (© Fotonatur Sönke Morsch)

Extensives Grünland mit seiner hohen Artenvielfalt bietet vielen Insekten Lebensraum. Durch Bewirtschaftungsvereinbarungen wird versucht diese Flächen zu fördern und zu erhalten.

weitläufige Wiese mit bewaldeten Seitenbereichen
Extensives Grünland

Extensives Grünland (© Untere Naturschutzbehörde Altötting)

zwei Feldgrillen an einem Erdloch
links: Feldgrillen (Grillus campestris) rechts: Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphillus) sind Vertreter der auf diesen Lebensraum angewiesenen Insekten

links: Feldgrillen (Grillus campestris) rechts: Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphillus) sind Vertreter der auf diesen Lebensraum angewiesenen Insekten. (© links Bierwirth, rechts Fotonatur)