Der Ausbildungskompass zeigt die Vielfalt beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis - zweite Auflage der Broschüre erschienen
Der Ausbildungskompass zeigt die Vielfalt beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis - zweite Auflage der Broschüre erschienen
Der immer größer werdende Fachkräftemangel bei den Unternehmen ist zugleich eine Chance für den Nachwuchs und dessen berufliche Zukunft, denn so viele offene Ausbildungsplätze wie im Augenblick hat es seit Jahrzehnten nicht gegeben. Einen sehr guten Überblick darüber gibt der Ausbildungskompass, der im Landkreis Altötting nun bereits zum zweiten Mal erscheint. "Dieses Nachschlagewerk liefert die optimale Unterstützung bei der Berufsorientierung, denn es zeigt zum einen die Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten in unserem Landkreis auf, zum anderen wird jeder dieser Berufe sehr informativ dargestellt", so Landrat Erwin Schneider.
Der von der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Altötting in Zusammenarbeit mit der IHK, der HWK, der Kreishandwerkerschaft und der Agentur für Arbeit herausgegebene Ausbildungskompass bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Dabei werden aber nicht nur die klassischen Lehrstellen in den jeweiligen Unternehmen aufgelistet, es finden sich zudem auch Informationen darüber, welche Betriebe Ferienjobs, Praktika oder ein Duales Studium anbieten. Hinzu kommen Angaben, wo man ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten kann.
Fast 100 Berufsbilder – inhaltlich ansprechend und optisch hochwertig dargestellt – warten darauf, entdeckt zu werden. In übersichtlichen Diagrammen ist zudem dargestellt, wie hoch die Ausbildungsvergütung ist und welcher Beruf sich am besten für die verschiedenen Schulabschlüsse eignet. Zu fast allen Ausbildungsprofilen gibt es ferner einen Info-Film, der über einen QR-Code aufgerufen werden kann. Über die Homepage kann jetzt auch noch ein „Berufs-Check“ durchgeführt werden: Dabei können die jungen User ihre Wunschbranche mit den eigenen Stärken und den bevorzugten Schulfächern kombinieren, um per Mausklick eine Auswahl der dazu passenden Berufe zu finden. Auf diese Weise kann bereits eine kleine Vorauswahl getroffen werden, welcher Beruf ganz besonders gut zu den jeweiligen Interessenten passt.
Die gedruckte Version des Ausbildungskompasses 2022 wird derzeit an alle Schulen im Landkreis verteilt, um so die Zielgruppe unmittelbar zu erreichen: Schüler, Eltern und Lehrer. Außerdem ist der Ausbildungskompass in den Rathäusern und im Landratsamt kostenlos erhältlich. Unter www.ausbildungskompass.de ist dieser als digitale Version auch landkreisübergreifend abzurufen.
Der Ausbildungskompass erscheint in den Landkreisen Altötting, Amberg-Sulzbach, Ansbach, Bad Kissingen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Eichstätt, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Holzwinkel-Altenmünster, Miesbach, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Rosenheim, Starnberg, Schweinfurt, Weilheim-Schongau und die WestAllianz.
Der Ausbildungskompass ist ein großes Gemeinschaftsprojekt: Herausgeber ist die jeweilige Wirtschaftsförderung der Landkreise in Zusammenarbeit mit der IHK München und Oberbayern, der Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Kreishandwerkerschaft und der Agentur für Arbeit.
Bild (LRA) - von links: Jochen Englmeier (HWK), Beate Küblbeck (Wirtschaftsförderung Landratsamt Altötting), Ingrid Obermeier-Osl (IHK), Markus Saller (Kreishandwerkerschaft) und Herbert Prost (IHK)